Referendum gegen einen weiteren Ausbau der Staatskosten

Ein NEIN zum Nachtrag des Personalreglements der Einwohnergemeinde Kerns gemäss Beschluss des Gemeinderates vom 10. Juni 2013 für 6 Wochen Ferien ab dem 60. Altersjahr bremst die laufende Kostensteigerung der Staatsverwaltung. Über 130 Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Kerns haben dieses Referendum mitunterzeichnet und damit auch gleich die Urnenabstimmung erwartet.

Die SVP Kerns ist überzeugt, dass diese 6. Ferienwoche jährliche Zusatzkosten verursacht.

3 Gründe für ein NEIN zu 6 Wochen Ferien

1. Die 6. Ferienwoche ist Luxus und überflüssig.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einwohnergemeinde Kerns haben heute schon, nebst den 15 bezahlten Feier- und Ruhetagen, attraktive Anstellungsbedingungen und erhalten bereits heute 25 Tage Ferien, wenn sie das 50. Lebensjahr erreicht haben. Ein Ausbau, nur weil andere Gemeinden und öffentliche Körperschaften schon solche Regelungen haben, ist kein Argument für diesen Ausbau der Sozialleistungen auf Kosten der Steuerzahler der Gemeinde Kerns.
Am 11. März 2013 wurde von der Obwaldner Stimmbevölkerung zudem auch die Volksinitiative “6 Wochen Ferien für alle” mit 79.1% klar abgelehnt.

2. Benachteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in KMU
Private Kleinunternehmen (KMU) können ihren Mitarbeitenden einerseits aus personellen und andererseits aus finanziellen Gründen keine 6. Ferienwoche anbieten. Die Mitarbeitenden der Einwohnergemeinde Kerns werden diesen gegenüber bevorzugt und die KMU werden einmal mehr durch einen solchen Leistungsausbau beim Staat benachteiligt und geraten unter Druck. KMU müssen solche Ausbauten mittels den Erträgen finanzieren und nicht einfach über die Steuererträge.
In der Privatwirtschaft gibt es zudem immer mehr Personen, welche mit einem Alter ab ca. 55 Jahren kaum mehr eine Anstellung finden.

3. Steuerzahler berappen die zusätzliche Ferienwoche
Das Privileg, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einwohnergemeinde Kerns, eine zusätzliche Ferienwoche zu bezahlen, belastet einzig und alleine das Portemonnaie des Steuerzahlers der Einwohnergemeinde Kerns.
Und das noch in einer Zeit, in der die finanzielle Situation in den Gemeinden und beim Kanton eher angespannt ist. Mit solchen Leistungsausbauten wird dann der Schrei nach einer Steuererhöhung immer lauter.

Sept. 2013
SVP Kerns