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Schule auf Irrwegen – SVP kämpft dagegen!


Leserbrief vom 5. Oktober 2010


Schule auf Irrwegen – SVP kämpft dagegen!
Zum Leserkommentar «Stimmungsmache gegen Menschen mit Behinderung»

In pauschal verurteilender Art schimpft Frau Friedli in der ONZ über die Verlautbarungen der SVP und insbesondere über die Stellungnahme von Frau Kantonsrätin Monika Rüegger zur Integration von Menschen mit Behinderung. Eigene Betroffenheit verschliesst oft den Zugang zu einer fairen, sachlichen Auseinandersetzung. Diese Tatsache bestätigt sich im Leserbriefbeitrag von Frau Friedli. Der Respekt gegenüber der Betroffenheit gebietet daher auch eine zurückhaltende Replik. Es ist der Verdienst der SVP, dass die fragwürdige Bildungspolitik – insbesondere bei der Volksschule – die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger fand. Gleich in mehreren Kantonen stimmte die Bevölkerung in ihrer Mehrheit der Meinung der SVP zu und lehnte das unausgereifte, von den Bürgern nicht akzeptierte Harmos, – welches Vierjährige auf den Schulweg schicken wollte – ab.

Die SVP ist es auch, die die integrative Schule zu Recht in Frage stellt. Nicht ausgereift und offenbar auch nicht zu Ende gedacht scheint die – von sogenannten Fachleuten – initiierte, integrative Schule. Bereits jetzt – wo doch noch keine Langzeiterfahrung vorliegt – wird vielerorts die erwünschte Wirkung der integrativen Schule in Zweifel gezogen. Dass Kinder mit und ohne Behinderung miteinander in Kontakt kommen sollen, ist unbestritten. Ob der Unterricht in schulischen Fächern der richtige Ort dafür ist, ist mehr als fraglich. Insbesondere geistig Behinderte profitieren nur wenig von solchen Sozialkontakten; Einzelfälle sind eine positive Ausnahme. Das sonderpädagogische Konzept im Kanton Zürich, mit dem man die Schulung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in den Regelklassen fördern wollte, ist denn auch gescheitert. Die Bildungsdirektorin, Frau Regine Aeppli, SP, sah sich veranlasst, dieses ersatzlos zu streichen. Die SVP beziehungsweise Frau Kantonsrätin Monika Rüegger kritisieren die «Irrwege» an der Volksschule also zu Recht.

Werni Birrer
Ortsparteipräsident SVP Alpnach

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