Karl Vogler hat einen reichen Götti gefunden
Leserbrief vom 17. August 2011
Das Hotel Kaiserstuhl wird nicht zum Asylzentrum, dies konnte dank einer unerwarteten «Heimatschutzaktion» von Joseph Optiker verhindert werden. Selbstverständlich wurde dieser Investor dank alt Kantonsrat und Nationalratskandidat Karl Vogler gefunden. Obwohl seine Politik weltoffen, sozial und ausländerfreundlich ist, kam ihm diese fremde Welt dann doch etwas zu nahe an sein getrautes Heim. Zwar konnte er dank Joseph Optiker seinen idyllischen Wohnort retten, doch Lösungen für das wirkliche Problem sind dies in keiner Weise.
Es ist doch etwas eigenartig, wenn die CSP immer wieder von Toleranz und Menschlichkeit predigt und dann im entscheidenden Moment die Haltung ändert, weil ihre asylfreundliche Haltung in der Bevölkerung nicht wirklich gut ankommt. So bleibt die Toleranz und Menschlichkeit eine rhetorische Floskel und der reiche Götti löst das Problem vor der eigenen Tür. Doch wieviele Asylanten will Karl Vogler nun in Obwalden? Was will er in Bern zu diesem Thema beitragen? Wo sollen sie nun untergebracht werden? Eines ist klar, die CSP und CVP haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass je länger je mehr Flüchtlinge in unser Land strömen. Hätte diese Fraktion eine klare Asylpolitik in Bern, so müssten wir hier in Obwalden nicht über solche Probleme nachdenken. Eine klare Asylpolitik hat leider nur eine Partei und das ist die SVP. Ist sie nun beliebt oder nicht, sie hat seit Jahren eine klare Haltung und sich immer für eine restriktive Asylpolitik eingesetzt.
Susann Schmid, Alpnach Dorf