Ja zur Familie
Leserbrief vom 2. November 2013
Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, muss für die Kinderbetreuung mindestens ein gleich hoher Steuerabzug gewährt werden wie Eltern, die ihre Kinder fremd betreuen lassen. Über diesen neuen Artikel in der Bundesverfassung stimmen wir am 24. November 2013 ab und können mit einem JA die Diskriminierung bei der Kinderbetreuung beseitigen.
Familien sollen eigenverantwortlich und selbstbestimmend wählen können, ob sie die Kinder selber, durch die Eltern, Schwiegereltern, Freunde oder in einer Krippe betreuen lassen wollen. Bei dieser Initiative für die Familien geht es nicht darum bestehende Kinderkrippen zu bekämpfen. Es ist auch keine “Herdprämie” wie die Initiativegegner dieses Familienmodelles diskreditieren wollen, sondern eine Wertschätzung gegenüber der Kinderbetreuung.
Wie hoch die finanziellen Auswirkungen tatsächlich sein werden, ist zudem erst bekannt, wenn die Kantone die Höhe der Betreuungsabzüge festgelegt haben. Die Initiative verlangt nur, dass die Abzüge mindestens gleich gross sind.
Familien, welche ihre Kinder selber betreuen, bezahlen heute bereits 3-fach dafür. Sie verzichten auf ein zusätzliches Einkommen, unterstützen mit ihren Steuern die Krippenplätze anderer und können selber keine Abzüge machen.
Die SVP bekennt sich ohne Wenn und Aber zur Familie, schade dass das nicht alle Familienparteien machen!
Christoph von Rotz, Sarnen