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Im Namen der Toleranz


Leserbrief vom 8. November 2009


Wenige Stunden bevor ich diese Zeilen niederschreibe stand ich vor einer Moschee direkt am Bosphorus. Diese hat zwei Minarette und beide sind mit 4 Lautsprechern, je einer pro Himmelsrichtung, ausgerüstet. Die Minarette bedrohen mich nicht, Kirchtürme tun das auch nicht. Plötzlich der Gebetsruf. Beim Gedanken, dass wir dieses Szenario dereinst in der Schweiz haben werden, wird mir ungeheuer.

Am 29. November stimmen wir darüber ab, ob es solche Türme auch in der Schweiz geben soll oder nicht. Sie dürfen  „Ja“ sagen, auch als toleranter Mensch. Wird das Volk „Nein“ stimmen, so werden in 10-15 Jahren an verschiedenen Orten solche Minarette stehen, reine Machtdemonstrationen des Islam. Es wird den Gebetsruf geben und als Folge davon wird es zu einem Gerichtsfall kommen, der durch alle Instanzen bis zum Bundesgericht weitergezogen wird (ein richtungsweisendes Urteil wird man dann sagen).

Der Islam wird argumentieren, dass der Gebetsruf und das Kirchengeläut im Prinzip das gleiche sei und dass man nicht benachteiligt werden dürfe. Das Bundesgericht wird dem zustimmen, weil es akustisch gesehen auch so ist und ausserdem, im Namen der Toleranz. Weil ich solche Gebetsrufe bei uns in der Schweiz nicht will, stimme ich am 29. November mit „Ja“.

Hans Rudolf Rechsteiner, Wilen

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