FDP will einen Linken nach Bern schicken
Leserbrief vom 20. Juni 2011
Es ist interessant, wieviel Energie die Parteiverantwortlichen der CSP, SP und FDP in die Abwahl eines Politikers investieren wollen, welcher das Gedankengut der Mehrheit der Obwaldner Bevölkerung in Bundesbern vertritt. Für mich absolut nicht nachvollziehbar ist das Engagement der FDP, welche sich doch immer wieder als Unternehmerpartei profilieren will. Mein Grossvater würde sich im Grab umdrehen, wenn er von der Verbrüderung seiner Partei mit der SP und der CSP vernähme.
Derjenige, der behauptet, Christoph von Rotz nähme die Interessen der Unternehmer und somit jene der Arbeitnehmer nicht ernst, steht absolut nicht mit beiden Füssen auf dem Boden. Ich denke, dass es den Verantwortlichen der – sogenannten – Wirtschaftspartei mehr darum geht, ihre verlorenen Wähleranteile zurückzuerobern, welche sie als Folge ihrer volksfernen Politik verloren hat. Ich bin überzeugt, dass der Obwaldner schlau genug ist und gemerkt hat, welche Politik die vier Parteien FDP, CVP, SP und CSP in der neueren Vergangenheit gemacht haben. Darum werden sie ihre Unterstützung jener Person geben, die ihre Interessen in den letzten vier Jahren in Bern bestens vertreten hat – und das ist Nationalrat Christoph von Rotz.
Hans Unternährer, Kerns