CVP wetzt die Messer
Leserbrief vom 7. Februar 2011
Der Wahlkampf Obwalden ist eröffnet, seit den subtilen Angriffen der CVP auf SVP Nationalrat von Rotz. Ein gewisser Sarner CVP Kantonsrat – nennen wir ihn J.B. – ist vom Obwaldner Nationalrat sehr enttäuscht gemäss Medienberichten über die IG Hochwasserversammlung in Sarnen.
Ist ein gewählter Volksvertreter unterschiedlicher Meinung als J.B. – gehört er nicht nach Bern. Eine gewonnene Abstimmung und schon fordert man den Kopf von anders denkenden. Rückblick. In der Amtszeit 2006 – 2010 hat der C dominierte Obwaldner Regierungsrat fünf Abstimmung in Serie verloren. Die Volksreferenden gegen das Behördengesetz – Lohnerhöhung für Richter u. Regierungsräte, Vaterschaftsurlaub für Staatsangestellte und Kulturlastenausgleich wurden von der SVP Obwalden im Alleingang lanciert und vom Volk unterstützt.
Nach dieser einzigartigen Niederlageserie hat kein SVP’ler von Obwalden den Rücktritt der Regierung gefordert. Heute muss ich fast sagen Schade. Grund genug hätte es vermutlich in einer ähnlichen Gedankenwelt wie J.B. sie vertritt gegeben.
Was mich in letzter Zeit aber wirklich irritiert, sind die öffentlichen CVP Vorträge über Toleranz und Respekt. Ich habe bei all dieser Toleranz und Respektseuphorie bis heute nicht begriffen wenn die CVP meint? Sind es eigene böse Buben wie J.B. oder meinen sie die SVP? Eine Erklärung erhalten wir hoffentlich noch vor dem 23. Oktober 2011.
Albert Sigrist, Kantonsrat, SVP Giswil