Beitrag Alpnacherblettli Mai 2010

Beitrag Alpnacherblettli vom Mai 2010

Die Rechnung 2008 schloss mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 606‘543.– ab. Die Rechnung 2009 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 868‘885.–. Das Budget 2010 schliesslich sieht einen Aufwandüberschuss von 1.8 Mio vor; – eine verheerende Entwicklung. Die SVP Alpnach fragt sich, wie das weiter gehen soll. Wie soll die millionenschwere Zentrumsplanung an die Hand genommen werden? Wie wollen wir Alpnacherinnen und Alpnacher den fälligen, unseren Dorfkern vor dem Durchgangsverkehr schützenden A8-Anschluss finanzieren, wo sich heute abzeichnet, dass sich der Bund nicht in die Reihe der (Mit)Zahler stellt? Wie will Alpnach in Bälde und auch nachhaltig die Sanierung wichtiger Infrastruktur wie z.B. der in die Jahre kommenden Schulhäuser 1916 und 1958 angehen?

Bund und Kanton befehlen; – Gemeinden zahlen
Die Auswirkungen der Fehlentwicklungen in der Bildung (Teile des Harmos, wie Früheinschulung ab erfüllten 4 Lebensjahren und die Verpflichtung der Gemeinden, vor Ort entsprechende, betreute Tagesstrukturen anzubieten, zeigen beispielhaft, wie kostenträchtig das für Gemeinden werden kann. So ist dem Zwischenbericht 2008 zur Nutzungsplanung Schule Alpnach zu entnehmen, dass in Alpnach bei einer Umsetzung der Harmos-Vorgaben die Anzahl der Kindergarten sich verdoppeln würde; von „heute 3 – 4 auf 5 – 6 Abteilungen“. Ferner entstünde weiterer Raumbedarf für den betreuten Hausaufgabendienst usw. usw. Nicht zu vergessen der Neubedarf an die, die Klassenzimmer ergänzenden Gruppenräume zur Umsetzung der neuen Schulformen. Von den Kosten für neu anzustellende Lehr- und Betreuungspersonen ganz zu schweigen.

Wer sagt hier endlich halt; stopp – ausser die SVP?

Alpnacher Regierungs-, Kantonsrätinnen und Kantonsräte haben sich dafür einzusetzen, dass weder durch neue Gesetze noch durch neue (linke) Begehrlichkeiten weitere Kosten für die Gemeinde bzw. der Alpnacher SteuerzahlerInnen entstehen.

SVP Ortspartei Alpnach
Der Präsident
Werni Birrer