Mitmachen
Artikel

Ausufernder Beamtenstaat


Leserbrief vom 19. Januar 2014


Noch nie hatte der schweizerische Bundestaat so grosse Steuereinnahmen gehabt wie 2013 und trotzdem reicht dieses Geld nicht. Ein Beispiel hierfür, wie man Steuereinnahmen vernichten kann, ist Spesenritter Filippo Lombardi. Während seiner Zeit als Ständeratspräsident hat er über 20 Auslandreisen absolviert und dafür musste der Staat mehr als Fr. 350‘000.– ausgeben. Ein anderes Beispiel ist, wie das Astra noch vor Annahme der umstrittenen Erhöhung der Autobahnvignette über 30 Vollzeitstellen geschaffen hat, die dann mit der Ablehnung nicht benötigt wurden. Auch hier im Kanton Obwalden werden immer mehr kantonale Arbeitsplätze geschaffen. Kaum hat Bern wieder eine neue Vorlage ausgearbeitet, haben die jeweiligen Departementsvorsteher in vorauseilendem Gehorsam schon eine neue Stelle kreiert. Aus Erfahrung weiss man, wenn dann diese neue Stelle besetzt ist, braucht es innert Jahresfrist einen Vertreter und es wird somit noch eine zusätzliche Stelle geschaffen. Sinnvoller wäre es doch, wenn man die kantonalen Stellen deckelt und nur neue Aufgaben übernimmt und schafft, wenn dies die Personalressourcen zulassen. Es ist wohl jedem Steuerzahler klar, dass es nichts Teureres gibt, als Kosten, die sich monatlich wiederholen und somit den Steuerertrag massiv belasten. So wird von Jahr zu Jahr der Spielraum der einzusetzenden Mittel kleiner.

Monatlich sind für die Bundesbeamten, Statistiken auszufüllen und innert kürzester Frist einzureichen. Auch bei kantonalen Amtsstellen kann man ab und zu meinen, dass dort Personen arbeiten, die nichts zu tun haben, aber irgendeine Beschäftigung suchen und so Umfragen bei der Bevölkerung und Unternehmen vornehmen, um ihre Anwesenheit gegenüber dem Arbeitgeber zu rechtfertigen. Hier erwartet die Bevölkerung von den Politikern, dass sie in Zukunft genauer hinschauen und auch unpopuläre Massnahmen, wie Personalfreistellungen, vornehmen.

Adrian Wälti, Unternehmer, Sachseln

Artikel teilen
Kategorien
weiterlesen
Kontakt

SVP Schweizerische Volkspartei
Kanton Obwalden
Postfach 1106
6061 Sarnen
E-Mail: info@svp-ow.ch

facebook/svpobwalden
instagram/svpobwalden

Rückblick Wahlen 2023
Nachhaltigkeits-Initiative UNTERSCHREIBEN
Neutralitäts-Initiative UNTERSCHREIBEN
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden