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Komplett an der Realität vorbei: Am 12. März 2023 ein NEIN zur Klimainitiative!

Grafik: BfE, Schweizerische Gesamtenergiestatistik, 2021.

«Treibhausgasemissionen spätestens ab 2040 klimaneutral», so lautet die Forderung im Initiativtext der Klimainitiative. Eingereicht von den Obwaldner Parteien SP, Juso und GLP und pro natura. Weiter wollen die Initianten, dass die Gemeinden und der Kanton Massnahmen treffen, um das Ziel Netto null zu erreichen. All das ausgerichtet auf die Stärkung der Volkswirtschaft und umwelt- und sozialverträglich.

In der Praxis heisst das: Verbot von Heizöl, weg vom Gas, weg von Diesel und Benzin – es darf nur noch «sauberen» Strom geben, klimaneutraler Strom aus der Steckdose quasi. Und alles erneuerbar.

Wirklich? Soll ernsthaft die gesamte Obwaldner Industrie, das ganze Gewerbe und die Landwirtschaft nur noch mit Strom funktionieren? Müssen tatsächlich alle Öl-Gebäudeheizungen rausgerissen und durch Wärmepumpen ersetzt werden?

Die Investitionskosten für die Obwaldner Bevölkerung betragen pro Jahr 100 Millionen Franken

Die Schweizerische Bankiervereinigung SBVg hat gerechnet: Will die Schweiz bis 2050 klimaneutral werden, kämen sage und schreibe 387 Milliarden Franken an Investitionskosten auf die Schweiz zu, das macht 43’000 Franken pro Person. Das sind 12,9 Milliarden pro Jahr, und zwar bis ins Jahr 2050. Rund 1’400 Franken pro Kopf und Jahr, vom Baby bis zum Senior.

Umgerechnet auf die Obwaldner Bevölkerung würden sich die Investitionskosten bis 2040, also bis in 17 Jahren, auf rund 1.7 Milliarden belaufen – das wären jährlich 100 Millionen Franken zusätzliche Kosten. Nur für Obwalden.

Zum Vergleich: das Kantonsbudget Obwalden 2023 beträgt 350 Millionen Franken.

Die Legende von der Stromspeicherung

Will der Kanton Obwalden bis 2040 Netto-null sein, hiesse das: enorme Flächen von Sonnenpanelen auf Dächern, Solaranlagen auf Wiesen und Alpen, eventuell Grosswindanlagen, oder gar Täler fluten für die Wasserkraft.

Fakt ist: die Sonne liefert a) Schönwetterstrom und die Schweiz ist b) kein Windland. An nebligen Tagen, nachts und bei Windstille gibt es keinen Strom. Die viel und gern genannte Batteriespeicherung ist leider keine Alternative. Einerseits aufgrund knapper Vorkommnisse an Lithium – bis 2030 fehlen geschätzte 300’000 Tonnen –, anderseits aufgrund der enormen Mengen an Sonderabfällen bei der Entsorgung. Fakt ist auch: die heutige Batteriespeicherkapazität  aller Batterien der Welt deckt gerade mal 1 Minute und 15 Sekunden des weltweiten Strombedarfs ab. Eine Verzehnfachung der Speicherkapazität bis 2030 würde 11 Minuten Speicherkapazität des Weltverbrauchs decken. Wenig erbauliche Aussichten.

Dreiviertel des fehlenden Stroms fallen im Winter an

Gewerbe und Industrie sind das ganze Jahr auf garantierten Bandstrom angewiesen. Auf Strom, den sie finanzieren können.

Die Obwaldner Klimainitiative ist eine Verarmungsinitiative und sie ist sehr unsozial

Sie stärkt die Volkswirtschaft nicht. Im Gegenteil, sie gefährdet KMU in ihrer Existenz und setzt einheimische Arbeitsplätze unverantwortlich aufs Spiel.

  • Wir dürfen unsere einmalig schöne Landschaft nicht verschandeln und blind ideologiegetrieben mit Windrädern, Solarpanels und Hochspannungsleitungen verbauen.
  • Wir brauchen bezahlbare, saubere und sichere Energie. Für unsere Wirtschaft, für unsere Bevölkerung.
  • Wir brauchen einen vernünftigen, klugen Energiemix. Erneuerbare gehören selbstverständlich dazu. Aber in realistischem Mass.
  • Wir dürfen unseren Wohlstand nicht gefährden und kopflos gegen die Wand rennen.

Sagen Sie am 12. März 2023 NEIN zur gefährlichen linken Klimainitiative!

Grafik: Szenarienrechnungen Ecoplan, TEP, Infras und Prognos, 2021.

Mehr zum Thema Energie in Obwalden finden Sie direkt unter diesem Link:
Präsentationen und Video : “Direkt us Bern” und Themenabend (Kern-) Energie

Monika Rüegger, Nationalrätin, Engelberg

 

 

 

 

 

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